Was Radio von Mundwasser und Zahnbürsten lernen kann

 

Kennen Sie GlaxoSmithKline? Vermutlich. Aber mit Sicherheit kennen Sie Odol, Dr. Best und Voltaren. Das sind Mundwasser-, Zahnbürsten- und Schmerzmittel-Marken des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline. Was das mit Radio zu tun hat? Viel. Denn die Bildung von starken, unternehmenseigenen Submarken, wie sie in der Industrie üblich ist, könnte auch im Hörfunk die Zukunft sein. Die bisherigen Radio-Unternehmensmarken werden nämlich im Zuge der digitalen Disruption im Audio-Markt wohl deutlich an Strahlkraft verlieren. Dieser Markenwechsel ist eine Herausforderung für die herkömmlichen Hörfunkstationen, die bisher noch wenig im Fokus steht.

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Von Radio-Generalisten zu Audio-Spezialisten

 

„2028: AI und Tech-Giganten bestimmen den Audiomarkt. Nur die experimentierfreudigsten & innovativsten Radiostationen aus dem Jahr 2018 leben noch.“ Diese düstere Zukunftsvision stand als These beim Audiogipfel der Medientage München im Raum. Vermutlich stark zugespitzt, aber auch nicht völlig abwegig. Klar dürfte sein, dass eine kluge Digitalstrategie für Radiostationen langfristig überlebensnotwendig ist. Die Sender werden eine klar erkennbare Audio-Kernmarke herausarbeiten müssen, um in einer immer vielfältigeren Audiolandschaft von Streams, Podcasts und Smartspeakern noch durchzudringen. Sie müssen sich dabei von Radio-Generalisten zu profilierten Audio-Spezialisten wandeln.

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Online first - jetzt auch für Radio!

 

Online first! Dieses Prinzip, das bisher vor allem für Printmedien galt, wird mit zunehmender Digitalisierung auch für andere Medien interessant. Antenne Bayern hat das jetzt erstmals umfangreich mit Beiträgen zur bayerischen Landtagswahl getestet. Im Vorfeld der Wahl am 14. Oktober 2018 durfte ich Interviews mit den Spitzenkandidaten der sieben für diese Wahl relevanten Parteien führen - jeden Tag eines. Anders als bisher üblich, wurden die Gespräche aber nicht zuerst im Programm von Antenne Bayern ausgestrahlt.


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